Militärisch-inspirierter Jargon

Inszeniert den Berufsalltag als Kriegsschauplatz

Grundlagen Beispiel

Erweitertes Beispiel

Militär-Jargon

Ein militärisch inspirierter Jargon ist in vielen Unternehmen Teil der Geschäftskommunikation. Viele Begriffe, die am Arbeitsplatz verwendet werden, sind eher von Kriegsfilmen inspiriert als von der militärischen Realität. Ob realistisch oder nicht, dieser Jargon wird mit einem historisch fast ausschließlich männlichen Umfeld in Verbindung gebracht. Damit zitiert er eine männlich dominierte Kultur, die Frauen auf subtile Weise davon abhält, sich an Gesprächen am Arbeitsplatz zu beteiligen. Studien zeigen, dass wir unterschiedliche Erwartungen haben, wie Männer und Frauen kommunizieren sollten. Frauen, die aggressivere männliche Sprachmuster, wie zum Beispiel Militär-Jargon, übernehmen, werden von ihren Kolleg*innen weniger wohlwollend wahrgenommen als Frauen, die sich an als weiblich geltende Sprachmuster halten. Darüber hinaus fühlen sich viele Menschen, ganz unabhängig vom Geschlecht, mit den aggressiven Untertönen des Militärjargons nicht wohl.

Was du tun kannst

Vermeide militärisch angehauchten Jargon. Auf diese Weise trägst du zu einer integrativen Kultur bei, der sich Frauen lieber anschließen, in der sie sich engagierter einbringen und erfolgreich sein können.