Füllwörter

Wörter, die Text länger und weniger verständlicher machen

Wenn du deine Botschaft effektiv und leicht verständlich rüberbringen willst, solltest du Füllwörter sparsam einsetzen.

Grundlagen Beispiel

Erweitertes Beispiel

Ähm, irgendwie, du weißt schon: Füllwörter sind in unseren Sätzen und Gesprächen allgegenwärtig. Aber Füllwörter können Hürden sein. Sie lenken von der Botschaft ab, die wir rüberbringen wollen - und machen sie für viele unverständlicher. Füllwörter sind eine der größten Herausforderungen für die Zusammenarbeit von Menschen mit unterschiedlichem Sprachhintergrund: Sie führen zu Missverständnissen in der täglichen Kommunikation.

👍

Lasst uns die Verpackung ändern, damit die Leute sehen können, was drin ist.
Warum ändern wie nicht die Verpackung? Dann können die Leute sehen, was drin ist.

👎

Ich denke, wir könnten vielleicht die Verpackung ein bisschen verändern, damit die Leute eher sehen können, was drin ist?

Wen diese Sprache nicht einbezieht?

Menschen, die unter Zeitdruck arbeiten, multitasken oder eine kürzere Aufmerksamkeitsspanne haben
Menschen mit einer Sprachhürde und Menschen, die Sprache anders verarbeiten
Menschen, deren Erstsprache nicht Deutsch ist

Warum das so ist

Wenn du Füllwörter in Teambesprechungen sparsam und gezielt einsetzt, kannst du damit zeigen, dass du einen kooperativen Ansatz bevorzugst. Wenn du aber mit Menschen mit unterschiedlichen sprachlichen Hintergründen und einer anderen Art der Sprachverarbeitung zusammenarbeitest, solltest du Füllwörter vermeiden, damit dich auch wirklich alle verstehen.

Füllwörter können einen Hinweis auf die Machtdynamik in einer Gesprächssituation geben. Wenn du viele Füllwörter verwendest, könnte das darauf hindeuten, dass du die Machtdynamik einer Gruppe nicht herausfordern willst. Du hast ein Teammitglied, das übermäßig viele Ausschlussklauseln und zögerliche Füllwörter verwendet? Zeig Interesse und biete dich für ein Gespräch an.