Geschlechter-Spezifische Abkürzung

Männer als Standard; non-binäre Menschen ausgeschlossen

Grundlagen Beispiel

Erweitertes Beispiel

Abkürzungen: (m/f/d) oder (d/f/m)?

Aus Gewohnheit erwähnen wir oft das männliche Geschlecht zuerst, wenn wir Abkürzungen in Stellenanzeigen, Formularen oder anderen Dokumenten verwenden. Dadurch wird das männliche Geschlecht als Norm gefestigt, oft ohne dass wir uns dessen bewusst sind. Obwohl eine solche Reihenfolge in einer Abkürzung unbedeutend zu sein scheint, beeinflusst sie die Lesenden. Wir lesen in der lateinischen Schrift von links nach rechts und erkennen so durch diese Reihenfolge schnell, wen der*die Schreiber*in an die erste Stelle setzt. 

Wenn Sie mehr über "das männliche Geschlecht als Standard" wissen möchten, lesen Sie bitte das erstaunliche Buch von Caroline Criado Perez "Invisible Women, Exposing Data Bias in a World Designed for Men".  Dieser Standard hat für Frauen und non-binäre Menschen teilweise sogar tödliche Konsequenzen.

Was du tun kannst

Es hilft unserem Gehirn, wenn wir die Änderung der Reihenfolge solcher Abkürzungen ändern. So kommt es nämlich aus dem Standarddenken heraus. Zudem zeigt eine andere Reihenfolge nicht-binären Personen und Frauen deutlich, dass sie in der Botschaft eines*r Autors*in an erster Stelle stehen.