Beispiele für inklusive Sprache

Witty's Checks verstehen

Witty hilft dir, inklusiv zu schreiben.
Es prüft deinen Text auf nicht-inklusive Sprache in vielen Diversitätsdimensionen,
wie z. B. geschlechtsspezifische Sprache.

Worauf genau legt Witty den Schwerpunkt? Es basiert auf einem Rahmenwerk, das in Zusammenarbeit mit spezialisierten Interessengruppen entwickelt wurde und inklusive und nicht-inklusive Sprache bestimmt.

Übrigens hilft dir Witty auch bei der Rechtschreibung und Grammatik.

Kulturelle Diversität 

Unsere Welt ist voller Menschen aus allen Gesellschaftsschichten und den verschiedensten Wurzeln. Sie haben unterschiedliche Vorfahren, Traditionen, Lebensweisen und Erstsprachen. Ihre Biografien und ethnischen und kulturellen Identitäten überschreiten nationale Grenzen. Witty weist auf kulturelle und ethnozentrische Klischees hin und auf diskriminierende Sprache im Zusammenhang mit Migration. Wir heben rassistische Sprache sowie auf Wörter und Sätze mit rassistischen Untertönen und Konnotationen hervor. Und du kannst Witty nutzen, um Sprachbarrieren zu beseitigen: Geh sparsam mit Abkürzungen, Akronymen, Füllwörtern und Worthülsen um, die in mehrsprachigen und multikulturellen Umgebungen zu Missverständnissen führen können.

Eine Illustration von Witty des Satzes 'Wir haben für das Angebot vier [Manntage] kalkuliert.'. Als Alternative für den Begriff in Klammern wird 'Tagessätze' vorgeschlagen. 

Geschlecht + Orientierung 

Vorurteile und Klischees über Geschlecht, geschlechtliche Identitäten und sexuelle Orientierung sind tief in unserem Denken und Sprechen verankert. Witty deckt binaristische und heteronormative Sprache auf. Es macht dich auf Ausdrücke aufmerksam, die patriarchalische Vorstellungen von Führung festschreiben. Witty weist auf Geschlechterstereotypen hin, die andere Leute auf traditionelle Vorstellungen von Geschlechterrollen, Geschlechtsidentitäten, Geschlechtsausdrücken und sexueller Orientierung beschränken. Und Witty sensibilisiert für die Tücken des generischen Maskulinums, das die Repräsentation von marginalisierten Geschlechtern und nicht geschlechtskonformen Personen untergräbt.

Fähigkeiten + Erkrankungen + Körperlichkeit 

Die meisten von uns wachsen mit der Vorstellung auf, dass Behinderungen, Körperlichkeiten und Krankheiten Zeichen von Andersartigkeit sind. Tatsächlich leben 15 Prozent der Weltbevölkerung mit einer Behinderung (Weltbank). Witty weist auf Sprache hin, die natürliche menschliche Vielfalt verfälschend darstellt oder körperliche Merkmale, Krankheiten und Behinderungen zum Anlass nimmt, Menschen auszugrenzen. Wir identifizieren ableistische Voreingenommenheiten in elf Dimensionen, von Sehen, Hören und Sprechen über Lernen und geistiges Wohlbefinden bis hin zu Körperlichkeit.

 

 

Eine Illustration von Witty des Satzes 'Wir wünschen Ihnen und Ihrem Team [ein frohes Osterfest]!' Als Alternative für den Begriff in Klammern wird 'einen bunten Frühlingsanfang' vorgeschlagen. 

Glauben 

Indem Religionen Geschichten und Bilder in unseren Köpfen aufgreifen, um Ideen und Werte zu vermitteln, spielen sie eine wichtige Rolle beim Herausbilden und Kultivieren von Stereotypen und Voreingenommenheiten. Selbst Menschen, die nicht gläubig sind oder ihren Glauben nicht offen leben, verwenden Begriffe und Konzepte, die durch Religionen beeinflusst wurden. Und zwar den Religionen, die die Kultur, in der sie leben, dominieren.

Erworbene Diversität 

Denke an die vielen Erfahrungen, die ein Leben prägen: Wir altern, passen uns an Veränderungen im sozioökonomischen Status an, machen eine Ausbildung, gehen Lebenspartnerschaften ein oder heiraten, gründen und finden Familien, erleben Verlust, Trennung und Trauma. Wir sind Veteran*innen, leben mit Schwierigkeiten, die andere nicht sehen können, haben Unfälle und lernen, kreativ mit Veränderungen in unseren Fähigkeiten und Fertigkeiten umzugehen. Wir sind Überlebende von Konflikten, Gewalt und Inhaftierung. Die Summe unserer Erfahrungen und Perspektiven macht die erworbene Vielfalt aus, mit der wir unser Umfeld bereichern.  

Witty macht dich auf Sprache aufmerksam, die:

  • Menschen aufgrund von erworbenen Eigenschaften ausschließt oder ausgrenzt.
  • die die Auswirkungen schwieriger Erfahrungen und traumatischer Lebensereignisse verharmlost.
  • die soziale Stigmatisierung und Vorurteile in Bezug auf erworbene Unterschiede wie Alter, Gesellschaftsschicht oder Veteranenstatus verstärken.
  • als Mikroaggression gegen Menschen mit anderen Erfahrungen eingesetzt wird.

Eine Illustration von Witty des Satzes 'Für unser neues Start-up-Unternehmen brauchen wir [Digital Natives].' Als Alternative wird 'Menschen, die sich in der digitalen Welt zuhause fühlen' vorgeschlagen. 
Eine Illustration von Witty des Satzes 'In der Nachbesprechung wurde vom auftraggebenden Unternehmen [schweres Geschütz aufgefahren].  Als Alternative für den Begriff in Klammern wird 'heftige Kritik geäußert' vorgeschlagen.

Soziale Motivation 

Sprache, die das Ich über das Wir stellt oder mit Erfolgsstrategien, die traditionell mit Männlichkeit und männlicher Führung assoziiert wird, findet bei Männern eher Anklang. Gleichzeitig schreckt diese Sprache marginalisierte Geschlechter, Frauen, Menschen mit einer kollaborativen Grundhaltung und jüngere Zielgruppen ab. Diese Gruppen fühlen sich eher durch Wörter und Ausdrücke aus dem gemeinschaftlichen und inklusionsorientierten Teil des Sprachspektrums angesprochen.

Mit grünen Akzenten sensibilisiert Witty für Sprache, die Wertschätzung für Verbindung, Zusammenarbeit, Gemeinschaft, Zugehörigkeit und emotionale Sicherheit ausdrückt.